Verein f. Höhlenkunde Sierning

---  Jahresbericht 2007 ---

 

zusammengestellt: Eduard Knoll

2007

Ausserhalb Öbf-Np /

im Öbf-Nationalpark

 

 

Verm.

27.2.

Wurzelloch

Höhle b d Teufelskirche und Bartltalkeller wegen Fledermäuse

Pysarczuk S.

Weigand E.

Fuxjäger Chr.

Schoißwohl H.

 

2.3. 19:30

Gasthaus Eder, Sierning

56. Jahreshauptversammlung

 

 

9.3.

Höllgraben

Beim Wasserfall seitliche Höhle

Schoißwohl H.

 

 

18.3.

Bärenfalle

Canyonartige Durchgangshöhle mit 35m höherem, in einer Felswand austretendem oberen Eingang. Vermessung und Fotodokumentation. Funde von Fledermaus- und anderen Knochen.(Braunbär, Rotwild, Gr. Mausohr, Fransenfledermaus).

Schoißwohl H.

Knoll E.

Weißmair R.

Fuxjäger C.

Pysarczuk  S.

Pröll E.

68

2.-5.4.

Klarahöhle

Weiterforschen im Warmluftbereich: Entdeckung großer Sinterfahnen in der Brückenhalle, Wendeltreppe  vermessen, sowie ein Tag Film- und Fotodokumentation.

Steinmassl H.

Lutz M.

368

19.4.

Grubenschacht

1. Schacht im Grubenkar entdeckt

Schoißwohl H.

 

 

28.4.

Größtenberg Ost

Lang Moos Oberflächenbegehung

Schoißwohl H.

 

1.5.

Schröckenfux-Schacht

Grasseggerkar. Kat.Nr.Schild montiert.

Buchbauer W.

 

6.5.

Kreidelucke

Absicherung des Einganges wegen Steinschlaggefahr.

Steinmassl H.

Cassebaum R.

 

12.5.

Gasslhöhle

Höhlenrettungsübung des Verbandes für Höhlenrettung in OÖ. Szenario: Erstversorgung und Bergung eines in einen Schacht gestürzten Besuchers mittels UT 2000. Aufbau von Ausgleichsverankerungen, variablen Umlenkungen, Flaschenzügen. Mannschaftstransport durch den Schauhöhlenteil.

Weissmair R.

Steinmassl H.

Buchbauer W.

Knoll P.

Knoll E.

 

19.5.

Schillereck

Vermessung der Grathöhle, Suche der Schächte am Schillereck Gipfel und des H3

Schoisswohl H.

Eder F.

Knoll E.

 

26.5.

Stubwies

Schachtsuche im Gebiet Stubwies - Seespitz

Buchbauer W.

 

27.5.

Warscheneck

Höhlensuche im Gebiet Warscheneck - Grasseggerkar

Buchbauer W.

 

27.5.

Rottallucke

Überwindung der Engstelle in -70m. Es folgt an der Decke des Canyons eine Reihe von Räumen. Ein „Gongstein”  ragt in den Gang. Am Ende ist ein Abstieg zum 8m tiefer liegenden Canyonboden möglich. Es führt ein sehr enger Mäander weiter, der jedoch nach wenigen Metern unschliefbar wird.

Vermessung der Reststrecken und Ausbau des gesamten Seilmaterials.

Schoisswohl H.

Eder F.

Weissmair R.

Knoll E.

ca. 50m

28.5.

Rettenbachhöhle

Engstellen beim Mittagskogel erkundet.

Weißmair R.

Weißmair H.

 

2.6.

Höhle am Haderlauskögerl (Nixlucke)

Befahrung und Vermessung einer Höhle unterhalb des Haderlauskögerl-Vorgipfel(Kreuz). Nach dem Eingang führt ein kurzer Gang in eine ebene Halle mit Lehmboden. Es folgt ein 10m-Abstieg in einen Sintergang. Hier liegen die Reste eines Baumes (Steigbaum?). Sehr schöner, wie Bergmilch aussehender, weißer Sinter füllt den ca. 14m langen Gang. Ein Knochenhaufen wurde offenbar von früheren Besuchern aufgeschichtet. An einem Gangknick kann man Spuren eines Seiles sehen. Am Höhlenende liegt ein zugespitzter 80cm langer gekrümmter Stock, der möglicherweise als Grabwerkzeug gedient hatte.

Eder F.

Knoll E.

Weißmair R.

 

Ca. 30m

3.6.

Lamona

Befahrung mit nur 6 Karabinern bis zum momentanen Endpunkt. Fototour.

Weissmair R.

Eder F.

 

4.6.

Kreidelucke

Absicherung des Einganges wegen Steinschlaggefahr. Sicherungsseil erneuert bzw. angebracht.

Lutz M.

Steinmassl H.

 

4.6.

Kreidelucke

Fortbildung der Höhlenführer durch Erich Weigand

(Biologe des Nationalparks) mit Schwerpunkt Höhlentiere und Organismen im Karst/Grundwasser

Lutz M.

Cassebaum R.

Hiebl M.

Steinmassl H.

Weigand E.

Mayrhofer S.

 

7.6.

Grasseggerkar

Vermessung von oberer und unterer Ambossköhle und Gr.u.Kl. Gamskluft

Buchbauer W.

Steinmassl H.

 

9.6.

Rettenbachhöhle

Exkursion mit einer Gruppe Studenten der Montan Universität Leoben

Schoißwohl H.

 

10.6.

Wurzelloch

Film /Fototour und Fledermausbeobachtung

Steinmassl H.

Lutz M.

 

13.6.

Neunerkogel

Schacht in etwa 1750m entdeckt.

Weißmair R.

 

16.6.

Wurzelloch

GPS - Lagebestimmung

Weissmair R.

 

17.6.

Wetterlucken

Höhlensuche im oberen Loigistal, Wetterlucken I wieder aufgefunden.

Buchbauer W.

 

17.6.

Nock

Schachthöhle

Schoißwoh H.

Eder F.

 

18.6.

Ahorntal

Erkundung  des Eiskeller und eines unbekannten?  Einganges

Fuxjäger Chr.

 

23.6.

Kreuzschacht

Befahrung von drei Schächten auf  den Knödelböden (Karstfläche südl. Hoher Nock, Sengsengebirge). GPS-Messung der Nock-Schutzhöhle (Kleine Felsnische unterhalb des Nockgipfels in Richtung Nockplatte). Der Kreuzschacht besitzt 4 Eingänge. 2 Schächte unterhalb des Hauptzuganges führen ca. 10m  in die Tiefe und sind am Grund verbunden. Ein weiterer Abstieg endet eng und unschliefbar. Eine Fortsetzung wird durch einen Block abgedeckt, könnte aber nach Entfernen des Felsen befahren werden.

Schoißwohl H.

Schoißwohl Ch.

Eder F.

Weißmair R.

Knoll E.

 

24.6.

Frauenkar

Schachtsuche im Frauenkar (Schächte A, B, C)

Buchbauer W.

 

5.7.

Rettenbachhöhle

Exkursion mit einer Gruppe interessierter Einheimischer. Fototour bis zum Endsee.

Eder F.

Gäste

 

7.7.

Marienfensterl Eisschacht

Kat.Nr.Schild montieren

Buchbauer W.

 

8.-10.7.

Tunnelhöhle

Erforschung und Vermessung neuer Teile ab „Herman Kaltenböck Halle“. Zusammenschluss mit bekannten Teilen bei der „Kuppelhalle“. Am entlegensten Punkt dieses Seitenganges wurden 2 Schächte entdeckt (24 u. 33 Meter tief). Einbau der Abseilhaken. Die Befahrung wurde wegen Materialmangel verschoben. Erkundung eines Netzwerkes von Druckröhren, welche von der „Herman Kaltenböck Halle“ ausgehen.

Eder F.

Knoll E.

Fuxjäger Chr.

Weißmair R.

343

14.7.

Schrockenloch

Eingang suchen und Kat.Nr.Schild montieren

Buchbauer W.

 

14.-15.7.

Nockplateau

Befahrung einiger Objekte im Nahbereich des Nockgipfels. (H-Schacht, NeuerNock-Schacht, Nock-Schutzhöhle zw. Nock und Nockplatte)

Eder F.

Fuxjäger Chr.

Schoißwohl H.

 

17.7.

Feichtau

Koordinationsgespräche u. Oberflächenbegehung mit Vermarkung einiger Objekte

Schoißwohl H.u.Ch.

Fritsch E.

Weichenberger J.

Planer H.

 

17.7.

Krumme Steyrling

Begehung der Schlucht zwischen Steyrsteg und Eisernem Herrgott

Weißmair W.

Weißmair R.

 

18.7.

Königreichhöhle

Fortsetzung der Vermessung von 1991 = Linie C nach der "Schwimmschuttritschn" am "Konkordiaplatz" rechts abzweigend. Ein Rundzug wurde geschlossen, Hallen ohne Fortsetzungen wurden gefunden. Wir mussten kleine Schächte offen lassen. Die neue Gesamtlänge der Höhle beträgt damit etwa 1,2km.

 

Fuxjäger Chr.

Weißmair R.

120

25.7.

Lamona

Austausch der Spitlaschen durch 19 Ringlaschen aus Edelstahl.

Schoißwohl H.

Weißmair R.

 

 

1.8.

Prentnerkarhöhle

Positionsbestimmung (GPS)

Weißmair R.

 

 

5.8.

Hetzschlucht

Canyoning durch die Hetzschlucht. Der Mittelteil ab der ehem. Klause lag teilweise trocken. Die Wassertemperatur war 12 Grad Celsius.

Weißmair R.

Knoll E.

 

6.8.

Stierkar

Canyoning. Der 45m-Abstieg wurde mit zusammen geknotetem 60m+30m Seil bewältigt.

Weißmair R.

Knoll E.

 

10.8.

Grubenkar

Erkundungen in den „Gruben“ zwischen Gamskogel und Größtenberg. Befahrung von 2 Schächten. Einer endet nach 10m. Einer ist ca. 20m tief und geht weiter. Wegen Zeitmangel umgekehrt.

Fuxjäger Chr.

Schoißwohl H.

 

12.8.

Rettenbachhöhle

Exkursion im Rahmen der Kindererlebniswoche 2008 der Gemeinde Sierning. Befahrung bis zum Vordersee. Die Höhle führte wegen des Schlechtwetters viel Wasser.

23 Teiln.

4 Eltern

6 Begleiter

13 Kinder

 

14.8.

Mitterberg

Höhlensuche am Mitterberg-Nord Seite

Buchbauer W.

 

14.8.

Weitgruben

bis Gireranger Oberflächenbegehung

Schoißwohl H.

 

 

17.8.

Toter Mann

Kat.Nr.Schild montieren bei den Höhlen auf den Arbesböden

Buchbauer W.

 

21.8

Tiefling

Objekte beim Rauhschacht

Fuxjäger Chr.

 

22.8.

Rettenbachhöhle

Excursion mit höhlenkundlich interessierten Personen.

Cassebaum R.

4 Gäste

 

22.8.

Bärnriedl

Neue Höhle ca’ 25m horizontal aufrecht hinein

Schoißwohl H.

 

26.8.

Zwölferkogel

Aufstieg von dort, wo der Steig den Bach quert, zuerst dem Bachlauf folgend die ca. 45Grad steile Wand empor. kleingrusiger unguter Dolomit. Es gibt kaum eine Möglichkeit für eine Sicherung. Weiter oben auf den Latschengrat. Wegen der ausgesetzten Steilheit und dem bröseligen mit Gras durchsetzten Gelände Umkehr. Ein  Versuch weiter unten nach links eine Querung, dann wieder steil hinauf. Aber auch hier wurde das Gelände immer steiler und brüchiger. Wegen Zeitmangel Umkehr.  Zur Höhle fehlten ca. 100-150 Höhenmeter.

Sonnleitner M.

Eder F.

Knoll E.

 

2.9.

Sengsloch

Erforschung und Vermessung des etwa 20m tiefen Sengsloch unweit vom Gipfel des Hochsengs. Der Zustieg über den Jagdsteig  Fotzenalm war wegen der vielen Windwürfe sehr schwierig. Rückweg über Schillereck.

Knoll E.

Weißmair R.

17

6.9.

Rettenbachhöhle

Auf Grund der ergiebigen Regenfälle wurde eine Überflutung des Einganges erwartet. Der Zustieg war aber nicht überschwemmt. Um ca. 17:00 wurden im Eingangsbereich 3 Fledermäuse beobachtet.

Eder F.

 

3.9.

Plassen

Im Rahmen einer Besteigung des Plassen (Hallstatt) wurde ein großes Portal im Eingangsbereich besichtigt.

Grillnberger H.

 

15.9.

Rosenau

Schachtkluft im Bereich der Rosenauer Sandsteinfelsen erkundet.

Steinmassl H.

Steinmassl F.

Steinmassl J.

 

16.9.

Eisboden

Eisboden/Steyreck    Oberflächenbegehung

Cassebaum R.

 

20.9.

Wassertal

Schachtsuche

Weißmair W

Weißmair R

 

24.9.

Mayrwipfl

Mayrwipfel/Brandleck Nordflanke, Oberflächenbegehung. Besichtigung von in Luftbildern entdeckten  markanten Bögen.

Cassebaum R.

Steinmassl H.

 

30.9.

Rettenbachhöhle

Exkursion mit einer Gruppe höhlenkundlich interessierter Personen bis zu Endsee.

Eder F.

19 Gäste

 

30.9.

E1E2-Eishöhle

Nahe der Nordwandeishöhle wurde die E1E2-Eishöhle mit Steigeisen auf eine Länge von ca. 100 m erforscht. Das Ende besteht aus einem Eisverschluss. 2 Spitdübel von unbekannten früheren Befahrern, die wahrscheinlich ohne Steigeisen unterwegs waren,  wurde am Anfang und in der Mitte des Eisteiles gefunden. Auffällig ist eine mehrere Dezimeter dicke Eisplatte die eine Eiszwischendecke bildet.

Nahe der Königreichhöhle wurden 3 Eingänge bis ans verstürzte Ende erkundet. An der tiefsten Stelle hingen 2 Fledermäuse (vmtl.Mops).

Weiters wurden schon bekannte Eingänge nahe der Königreichhöhle erkundet (bei keinem wurde eine  Fortsetzung gefunden).

Fuxjäger Chr.

Weißmair R.

 

1.10.

Sengsengeb-Warscheneck-Hallermauern

Höhlensuche aus der Luft (Ultralight). Mehrere Objekte gesichtet.

Steinmassl H.

 

2.10.

Gr.Pyhrgas

Besuch der Unterstandshöhle

Steinmassl H.

 

7.10.

Koppenalm

Öberflächenbegehung. Die Lage von Brunftloch u. den seit 20 Jahren wiedergefundenen Brunftschacht wurde eingemessen.

Schoißwohl H.

Schoißwohl Ch.

 

8.10.

Grubenkar

Oberflächenbegehung: 2 noch unbekannte Eingänge gefunden.

Fuxjäger Chr.

 

9.10.

Klarahöhle

Seitenschlöte- und spalten im Hauptgang erklettert und erforscht, Foto- und Filmdokumentation Bärenteil bis weißes Krokodil und Blinddarm

Cassebaum R.

Steinmassl H.

 

10.10.  

Steyreck

Oberflächenbegehung

Cassebaum R.

 

12.10.

Mayralm

Oberflächenbegehung

Cassebaum R.

 

16.10.

Steyreck

Steyreck/Eisboden Oberflächenbegehung

Cassebaum R.

 

12.-14.10.

Klarahöhle

Nach 6stündigem Anmarsch in die tagfernsten Höhlenteile wurde der Lampenschirmschacht auf minus 200m weiter erforscht und vollständig vermessen. Die Tour dauerte 21 Stunden. Alle Seile wurden wieder ausgebaut und beim nächsten tiefen Schacht deponiert. Beobachtung eines Höhlenlaufkäfers.

Steinmassl H.

Lutz M.

131

14.10.

Koppenalm

Öberflächenbegehung. Die Lage von Brunftloch u. Brunftschacht wurde eingemessen.

Schoißwohl H.

Schoißwohl Ch.

 

15.10.

Bärenriedlau

Kat.Nr.Schild montieren bei den Höhlen im Bereich der Bärenridlau

Buchbauer W.

 

15.10.

Stoffenkarrinne

Kat.Nr.Schild montieren bei den Höhlen I u. II

Buchbauer W.

 

17.10.

Eiskapelle

27m vom Eingang entfernt wurde Auerhahnlosung gefunden!

Sichtung von 2 Fledermäusen

Fuxjäger Chr.

 

27.10.

Laglhöhle

Der Zustieg erfolgte durch nassen knietiefen Schnee (Wintereinbruch in diesem Jahr ab etwa 20.10.).. Ca. 6 Stunden dauerte die endgültige Erforschung und Vermessung der 162m tiefen Laglhöhle. Eine erhoffte Fortsetzung an der gegenüberliegenden Seite vom Schachtmund des 60m tiefen Endschachtes konnte nicht festgestellt werden. Die Vermessung erfolgte von innen nach außen. In etwa 30m Tiefe, am Grund des Einstiegschachtes wurden Knochen gefunden. Alle Seile und Laschen wurden ausgebaut und zum Abtransport vorbereitet.

Sonnleitner M.

Eder F.

Weissmair R.

Knoll E.

212

2008

 

 

 

 

26.1.

Torkoppeneishöhle

Filmaufnahmen

Steinmassl H.

Hiebl M.

 

31.1.

Gamskogel-Hochsengs

Im Kar zwischen Gamskogel und Hochsengs einen großen und zwei kleine Schächte gefunden.

 

06.02.08 Sattelhöhle und Bullenschacht,

Simone Pysarczuk, Hans Schoißwohl, Erich Weigand, Heli Steinmassl

 

Steinmassl H.

 

3.2.

Gamskogel-R.Größtenberg

Zwischen Gamskogel und Rohrauer Größtenberg 7 Schächte gefunden.

Steinmassl H.

Hiebl M.

 

3.2.

Franzllucke

Kontrollfahrt zur Fledermausbeobachtung. Keine Exemplare gesehen.

Schoißwohl H.

Schoißwohl Ch.

 

6.2.

Sattelhöhle

Feuchttalkrater

Bullenschacht

…… kein Fledermausnachweis

…… kein Fledermausnachweis

22 kleine Hufeisennasen in den über bis hin zum 80m Schachtabstieg gesichtet. Beim Aufstieg von der Sattelhöhle zum Giereralm einen weiteren Schachteinstieg entdeckt und z.T. erkundet

Steinmassl H.

Schoißwohl H.

Pysarczuk S.

Weigang E.