Verein f. Höhlenkunde Sierning

---  Jahresbericht 2005 ---

 

zusammengestellt: Eduard Knoll

2005

 

 

 

Verm.

1.4. 19:30

Gasthaus Eder, Sierning

54. Jahreshauptversammlung, Neuwahl

 

 

16.-17.4.

Klarahöhle

42. Vermessung, 569,37m, Gesamtstand: 22.367,11m, Korallencanyon, Ein ziemlich verwirrendes kleinräumiges System mit vielen Querverbindungen zwischen den beiden Paralellgängen. Vom Zwischenlabyrinth und Weißen Spiegelsee eine Verbidungs-Schachtröhre nach Südwesten zum Alten Hauptgang gefunden, soweit alles vermessen, die neue Abzweigung im oberem dritten Parallelgang noch offen. Im Korallencanyon fotografiert.

Steinmassl H.

Cassebaum R.

Lutz M.

569

24.4.

Klarahöhle

Transport und Einbau des Absperrgitters. Naturdenkmal-Tafel anbringen. 43. Vermessung, 468,84m, Gesamtstand: 22.835,95m, Korallencanyon Weiße Spiegelseegang. Den letztens neu entdeckten Teil südwestlich des weißen Spiegelsees an VP 91B45 im Korallencanyon anschließend weiter erforscht und bis zu VP 91B108 vermessen. Die in einer senkrechten Störungsfuge verlaufenden kletterbaren Spalten enden alle blind. In den Kolkwasserbecken finden wir bei genauer Betrachtung viele hundert tote weiße Höhlenflöhe und auch ettliche tote Fliegen

Knoll E.

Steinmassl H.

Cassebaum R.

468

1.5.

Vord.Rettenbach

Teufelskirche und im Graben von Hochsengs Portale angesehen, 3 Objekte: Große Kleinhöhle 1 bis 3 eingemessen und vermessen

Steinmassl H.

Cassebaum R.

 

5.5.

Arzmauerhöhle

Filmaufnahmen für NP, ganze Höhle angeschaut – sehr schöne Höhle! Viele weiße Bereiche und große Tropfsteine.

Steinmassl H.

Steinmassl J.

Weigand E.

Lemberger Th.

 

6.5.

 

Klarahöhle

44. Vermessung, 181,86m, Gesamtstand: 23.017,81m, Korallencanyon bis hin zum Schacht-Schlot, vermessen, dieser ist noch in beiden Richtungen offen, zum Erforschen sollte es allerdings relativ trocken sein.

Steinmassl H.

Lutz M.

 

181

7.5.

 

Unterer Ackermauerschacht

Mittlerer Ackermauerschacht

Oberer Ackermauerschacht

Haderlauskögerlschacht

Positionsbestimmung (GPS) der 3 Ackermauerschächte und des Haderlauskögerlschachtes im Bodinggraben.

 

 

 

 

Weißmair,P.

Weißmair,R.

 

 

 

Mai

Bärenriedlau, Koppenalm

Oberflächenbegehung – noch sehr viel Schnee, Latschen großteils noch schneebedeckt, Schacht in den Latschen gefunden und eingemessen (GPS)

Schoisswohl H.

 

Mai

Schwarzkogel

Durchgangshöhle am nordöstl. Ausläufer des Schwarzkogels. Ca. 25m lang, Fledermäuse

Schoisswohl H.

 

Mai

Langmoos

Befahrung von 2 Höhlen. Noch viel Schnee an der Oberfläche, daher viel Tropfwasser.

Schoisswohl H.

 

 

22.5.

Stierkar

Vom Stierkar führt ein Canyon ins Weißenbachtal. In ca. 780m Seehöhe ist ein flacher Abschnitt orogr. rechts zieht ein steiler Graben bis in ca. 825 m Seehöhe. Hier ist ein auffälliges Portal sichtbar. Es handelt sich um eine Halbhöhle.

Im Stierkar am Nordfuß der Angelmauer ist an der westlichen Karwand in einer  Störungslinie ein Höhlenportal zu sehen. Dieses liegt in ca. 1130m Seehöhe und ist relativ leicht zu erklettern (Halbhöhle).  Weiter oberhalb am Fuße einer kleinen Wandstufe ist ein weiteres Portal zu sehen (nicht erkundet). Vom Stierkar zieht in sww Richtung ein Schneefeld mäßig steil nach oben. An seinem Ende ist ein großer Höhleneingang zu sehen (nicht erkundet).

Knoll E.

Eder F.

 

25.5.

Mandlkar

Einmessen und Fotografieren des großen Schachtes. Daneben einen weiteren Schacht entdeckt (schaut noch besser aus).

Buchbauer W.

 

27.5.

Langmoos

Befahrung von 2 Höhlen und Oberflächenbegehung im Schrofenbereich westlich Falkenmauer, von 1200 – 1400 m Seehöhe. Etliche viel versprechende Objekte wurden dabei gesichtet.

Das befahrene Objekt 1 ist eine Schachthöhle, die in mehreren Stufen bis in eine Tiefe von etwa 60 m führt. 3 Einstiege führen auf eine schrägen Eis- und Schneegrund. Ein 2 m hoher Aufstieg, dann ca.12 m frei in eine Kluft. Von hier wieder etwa 10m in einen Dom. Reste von Eisfiguren bedecken den Boden. Ein Schlot führt steil nach oben und ein kurzer Canyon endet an einer Engstelle. Ein ca. 10m tief einsehbarer Schacht ginge weiter. Starker Luftzug ist zu verspüren. Die Engstelle wäre unter Verwendung eines Bohrhammers erweiterbar.

Das befahrene Objekt 2 führt ca. 25m schräg nach unten. Eis und Schnee bedecken den Grund. Eine Abzweigung führt in eine kleine Kammer. An der tiefsten Stelle ist eine Engstelle aus der sehr starker Luftzug strömt.

Im Versturzboden ist kopfgroßes Loch.

Schoisswohl H.

Knoll E.

Fuxjäger Christian

 

6.6.

Neuzeuger Stollen

Vermessung des Stollens bei der Neuzeuger Brücke. Gesamtlänge 99m. Ehemaliges Niveau verstürzt. Teilweise sind noch  die oberen Enden von Pölzhölzern zu sehen.

Weißmair R.

99

Juni

Griechenland

Schauhöhle, Auf Meeresniveau, 2 Drittel der Höhle wurden mit Booten befahren. Teilweise sind Tunnel für die Boote aus dem Felsen gesprengt. Reichhaltigern Tropfsteinschmuck und verschiedene Kristallformationen

Knoll P.

 

10.6.

Größtenberg

Oberflächenbegehung und GPS-Einmessung von 13 Objekten.

Schoisswohl H.

 

12.6.

Kupferspitz

Oberflächenbegehung und GPS-Einmessung eines Schachtes.

Buchbauer W.

 

13.6.

Höhle beim Halbbogen

Kleine Auslaughöhle

Schwarzenberg-Ostflanke, Seespitz

Vermessung u. Lagebestimmung

 

Steinmassl H.

15

16.6.

 

Übergangdurchgangshöhle

Vermessung

 

Steinmassl H.

 

 

15

17.6.

Hofersteigloch

Westgratschacht

Vermessung des Hofersteigloches (3m) und des Westgratschachtes (40m) am Gr.Pyhrgas.

Weißmair, R.

43

19.6.

Rottallugga

Vermessung des bekannten Teiles bis 86m Tiefe. Fotodokumentation. Schachtartig verlaufender im oberen Bereich großräumiger Canyon. Engstelle in Minus 70m.

Weißmair R.

Schoisswohl H.

Knoll E.

Eder F.

118

19.6.

Wackelsteinhöhle

Doppelloch

Schwiegamuadda-loch

Halbtrichterschacht

Sonnenuntergangs-höhle

Schlüsselloch-schacht

Tröpchensinterröhre

Sternloch

Doppelröhre

Latschenhorizontal-höhle

Befahrung und Vermessung verschiedener Höhlen und Schächte im Umkreis der Bärenriedlau-Hütte.

Buchbauer W.

Steinmassl H.

 

20.6.

Jagasitzhöhle

Schwarzenberg-Ostflanke, Seespitz

Steinmassl H.

 

21.6.

Erosionskolk 1

Erosionskolk 2

Verschnaufhöhle

Trichterwandhöhle

Steiltrichterhalb-höhle

Erosionskolk 1 liegt am Fuß einer 60m hohen Wand

Erosionskolk 2 Besonderheiten: alte Ritzzeichnungen u.a. ein Judenstern

Verschnaufhöhle auf einem kurzen Flachstück in der Rückenartig ausgeprägten Steilflanke.

Trichterwandhöhle am oberen Wandabschluß des sehr steilen Trichters.

Steiltrichterhalbhöhle sehr schwierig zu erreichen

 

Steinmassl H.

 

 

 

5

 

5

25.6.

 

Piessling Ursprung

 

Besuch des Eingangsteiles.

 

Fasold E.

Höneckl S.

 

25.6

Wendbachstollen

Wendbach. Einige Stollen auf der rechten Seite eingemessen (GPS).

Grillenberger, H.

Weißmair, R.

 

28.6.

Lofermauerhöhle

Schwarzenberg-Ostflanke, Lofermauer, Einstieg in der Rinne ober dem Teichlursprung, östlich der Schmidalm.

Steinmassl H.

96

2.7.

Neuzeuger Stollen

Außenvermessung der alten Eingänge. Befahrung und Überprüfung auf Verstürze im Vergleich zu 1965. Der Gang hat sich um ca. 1-2 m nach oben  verlagert. Die früher gut sichtbaren Pölzhölzer sind bis auf wenige Reste alle zur Gänze verschüttet. Der ehemalige Zugang vom Haupstollen ist nicht mehr zu eruieren.

Hickl U.

Knoll M.

Knoll E.

Ca. 50

3.7.

Dümlerhütte-Rote Wand

Oberflächenbegehung und Nachkontrolle der GPS-Daten, Fotoerstellung der Eingänge vom Bründlschacht und Zickeralmschacht

Buchbauer W.

 

4.7.

Schwarzenberg-Ostflanke

Mittagsmauer, rechts unter der Mittagsmauerhöhle bis zum Wandansatz abgesucht, kein Loch entdeckt, dann die Wandmalereien am Wandfuß der Mittagsmauer fotografiert.

Steinmassl H.

 

7.7.

Falkenmauer

 

Schoisswohl H.

Fuxjäger Chr.

 

10.7.

Kohlenrutsche

(3. oder 4. ?) Vermessung, 210,15 m neu dazu ergibt eine letztendliche Gesamtlänge von 1437,89 m. In der 4-Schächte-Halle die drei unvermessenen Schächte vermessen. Einige lebendige Fliegen und viele Fliegenlarven beobachtet sowie einen von Ralf entdeckten toten Höhlenlaufkäfer fotografiert.

Cassebaum R.

Steinmassl H.

210

11.7.

Hochsengs

Oberflächenbegehung, Sengsenloch entdeckt

Fuxjäger Chr.

 

14.7.

Falkenmauer

Verschiedene Höhlen erkundet (Birkhendlschacht). Alle enden eng.

Eiskeulenschacht teilweise befahren.

Weißmarir R.

Schoisswohl H.

Fuxjäger Chr.

 

15.-17.7.

Zwölferkogel

Schneesaugloch

Aufstieg vom Almsee am 15. ab 10:00 bis ca. 17:00 über den Zwölferkogel zur Tunnelhöhle.

Aufstieg vom Almsee am 15. ab 10:00 bis ca. 17:00 über den Zwölferkogel zur Tunnelhöhle.

Befahrung und Vermessung des Schneesaugloches  bis ca. 21:00. Biwak in der Tunnelhöhle. Am 18. ca. 7 Stunden Vermessungsarbeit. Am 19. Befahrung und Vermessung von Seitenteilen bis zum Stoazwickerschacht.

Dies ist ein Schacht von 10x20m Durchmesser und ca. 55m bisher gemessener Höhe. Etwa 20m über den Grund erreicht man diesen aus einem Gang kommend und steht dann auf einem Versturzboden der aus riesigen Blöcken die in dem 10m breiten Schacht verkeilt sind.

Knoll E.

Weißmair R.

420

27.7.

Eiskeulenschacht

Befahrung bis in ca. 60m Tiefe. Imposante Halle (30m hoch) mit  teils mannshohen Eiskeulen und schönen Eisgebilden. Das Bodeneis versperrt Lücken zwischen Versturzblöcken.

Weißmarir R.

Schoisswohl H.

Sonnleitner M.

Eder F.

 

27.7.

 

Falkenmauer

Oberflächenbegehung: In allen Kesseldolinen liegt noch sehr viel Schnee.

Falkenhorizontalkluft: Ca. 50m horizontal, dann enge Kluft (Aufstemmen u.U. möglich).

Weißmarir R.

Schoisswohl H.

Sonnleitner M.

 

3.8.

Rettenbachhöhle

Schlot mit den starken Lampen ausgeleuchtet, um eine Weiterforschung zu überlegen und wegen ORF für die Filmaufnahmen vorbereitet.

Cassebaum R.

Steinmassl H.

 

4.8.

Rettenbachhöhle

Filmaufnahmen mit ORF

Fernsehaufnahmen, Interviews. Im Bereich Regenhalle und Schmugglerstiege Interviews mit dem ORF gemacht.

Wallerberger E.

Cassebaum R.

Steinmassl H.

Leibezeder M.

Robert (Kamera)

 

6.8.

 

 

Gamssulzn

 

 

im hintersten, des neu entdeckten Teiles die letzten 230 m vermessen,

Beim Zustieg über die Tommerlalm das Falsche Wetterloch eingemessen. Vorhöhle beim Zustieg vor der Gamassulzen, Kat.Nr. 1636/10.

Steinmassl H.

Buchbauer W.

 

 

 

 

 

 

 

8.8.

Lamonahöhle

Engstelle in der Lamonahöhle erweitert, und bis in eine Tiefe von ca. 60m bis 80m abgestiegen, dann Seile aus.

Schoißwohl, H.

Knoll, E.

Weißmair, R.

 

11.8.

Marienfensterl-Eisschacht

Zwischen Eisernen Bergl und Roßarsch

Im neuen bisher unberührten, großräumigen Schacht haben wir mit 120m Seil eine Tiefe von 100 m erreicht, etwa 40m tiefer ist ein Boden erkennbar. An der östlichen Wand befindet sich ein Eisüberzug von 50 bis 100 cm

140,5m vermessen und digital fotografiert

Steinmassl H.

Buchbauer W.

Buchbauer M.

140

14.8.

Unterlaussa

Im Bereich der Hengstpassstraße, nördlich der Straße, etwa 30 HM darüber, ist von der Straße aus eine grossäumige Halbhöhle mit Holzgeländer zu erkennen. Zustieg etwa 2.Grad, Am Eingang ist ein morsches Holzgeländer, drinnen wurde der Boden eingeebnet.

Steinmassl H.

Steinmassl J.

 

 

16.8.

Lamona-Höhle

Einbau von Seilverankerungen und Erkundung bis in ca. 130 m Tiefe. Gut erhaltene Fledermausmumien in ca. 100m Tiefe (Fotos).

Die Höhle ist Canyoanartig mit teils engen Klammstrecken zwischen kurzen Abseilstrecken. Sie führt stetig nach unten. Vorläufiges Ende ist eine weitere Engstelle, die jedoch mit starkem Spritzwasser beregnet wird.

Sonnleitner M.

Schoisswohl H.

Knoll E.

Weissmair R.

 

19.8.

Falsches Wetterloch

Wetterloch

Wetterloch oder Annabrunnen, 1637/15 und Falsches Wetterloch (neu) bei der Thommerlalm (Warscheneck) gesucht, zuerst falsches Wetterloch gefunden und vermessen. Das „richtige“ Wetterloch (oder auch Annabrunnen) haben wir in den letzten Jahren beim Vorbeigehen immer wieder mal gesucht und jetzt endlich gefunden. Dabei haben wir auch das „Falsche“ gefunden. Das richtige befindet sich 480 m südlich der Thommerlalm, rechts vom Weg, bzw. auf einen der Steigerl zur Zickalm in einen wenige Jahre alten Schlag und ist durch das Aufwuchern der Büsche stark zugewachsen. Der Schachteinstieg ist kaum zu erkennen. In 40m Tiefe ist weder eine Fortsetzung noch Wetterführung zu spüren. Neu vermessen.

Steinmassl H.

Buchbauer W.

 

20.8.

Marienfensterl-Eisschacht

In 132 m Tiefe konnten wir, dieses mal mit mehr Seil den ebenen Boden des Schachtes erreichen. Ein Schneekegel, ein kleiner See und kleinkörniger Bruchschutt bilden den Grund des Schachtes, es sind keine Fortsetzungen vorhanden.

Im Großen Schachttrichter im Löckerkar (AV-Karte) nordwestlich der Burgstallalm, hat eine Einstiegsöffnung von 30 x 20 m, er liegt nordwestlich der Burgstallalm (verfallen), weist aber keine Fortsetzungen auf. Nordwestlich davon konnten wir allerdings einen verstürzten Schachteinstieg mit starker Wetterführung entdecken. Diese Zone scheint noch einige Öffnungen in den Latschen und in den Wäldern zu verbergen.

Buchbauer W.

Steinmassl H.

 

21.8.

Rettenbachhöhle

Kontrollfahrt und Fototour.

Eder F.

Eder Chr.

Wallerberger E.

Wallerberger

Wallerberger

 

23.-25.8.

Klarahöhle

45. Vermessung, ca. 300m vermessen

Am 23.08. Schwarzer Schrägschacht bis zu den 2 Canyons (2-Strom-Land?) diese bis zum unschliefbaren Ende vermessen 230m. Nach oben ist der größere Canyon noch nicht erforscht. Allerdings mittelschwere Klettereien.

Am 24.08. Schacht hinter dem 100-m-Schacht zuerst nach unten erforscht, nach 2 Schachtstufen, 25m und 20m enden beide Canyons in unschliefbare Engstellen. Der zweite, untere Canyon ist eventuell durch ein paar Hammerschläge weiterbegehbar, man hört von hinter der Kurve ein Wasserrauschen aus einer wahrscheinlich größeren Räumlichkeit. Oben, am Schachteinstieg beim Fenster, haben wir nach einem etwas schwierigen Quergang und etwa 60m Kletterei steil nach oben – das Seil wurde belassen -

Am 25.08. Schwierige Kletterei oberhalb des oberen, engen  Einstiegs zum Jungbrunnen, an der Sinterwand bzw. im Kamin 20m hinaufgeklettert, 1Spit gesetzt, eine Reepschnur mit Eisenkarabiner hinterlassen, hier keine Fortsetzung Im Zuge dieser Fahrt wurden auch die Datenlogger und Kalkplättchen an den bestimmten Stellen platziert und die ersten 3 Laufkäferfallen (am 06.05.05 aufgestellt) überprüft. 4 Laufkäfer in Falle Nr. 3 bei VP 74, vor dem Fenster am Beginn des Trockenen Ganges!

Steinmassl H.

Cassebaum R.

Lutz M.

230

25.8.

Polsterlucke-Prielschutzhaus

Oberflächenbegehung, GPS-Einmessung und Fotoerstellung der Eingänge „Kleiner Ofen“ beim Aufstieg zum Schutzhaus, Wildbachhöhle und Forststrassenponor

Buchbauer W.

 

28.8.

 

Koppenschacht

 

Wiederauffinden des im Winter von Schoisswohl H. entdeckten, komplett in den Latschen verborgenen Schachtes. Die Tiefe wurde mit mindestens 50m geschätzt.

Schoisswohl H.

Eder F.

 

 

31.8.

Wildkarportal

Vom Applhaus zum Nordabsturz der Hochfläche beim Gr.Woising: Abstieg zum Wildkarportal über eine etwa 30m lange Abseilstrecke, die von R.Weißmair im August 2003 eingebaut wurde; damals war aber das Seil zu kurz. Inzwischen wurden diese Bohrhaken von Höhlenforschern aus Schwaben benutzt, die bereits seit vielen Jahren in diesem Gebiet tätig sind. Das große Portal das man von unten aus (Almsee) sieht ist eine schnell kleinräumig werdende Höhle deren mögliche Fortsetzung mit Eis verschlossen war. In dem schwer erreichbaren Kar gibt es aber noch andere Höhleneingänge die zum Teil schon vermessen sind.

Weißmair, R.

 

 

Rosskopf

 

Steinmassl H.

 

 

Sengsenloch

Oberflächenbegehung der westl. u. südlichen Latschenzone am Hochsengs. Das Sengsenloch ist schneefrei. Der alte obere Steig von der Fotzenalm zur Kogleralm wurde aufgefunden und begangen. Direkt am Steig ist ein Schneegefüllter Schacht mit 2 Eingängen. (keine Befahrung).

Eder F.

Knoll E.

 

4.9.

Totes Gebirge

Wassertäler

Oberflächenbegehung, Fund eines Einganges mit Eisbildung im Eingangsbereich, GPS-Einmessung

Buchbauer W.

 

11.9.

Bullenschacht

Eschenschacht

Heuschreckenloch

Beim Zustieg zum Bullenschacht 3 neue Schachtobjekte gefunden, unterhalb der Giereralm-Jagdhütte (durch eine Lawine zerstört).  Zwei erforscht, eines vermessen, ein tieferes Objekt mit kaltem Luftzug noch unerforscht.

Im untersten, canyonartigen Teil des Bullenschachtes nach mehreren kleinen Schachtstufen und drei Engstellen eine Tiefe von fast 200m erreicht. In 40m Höhe des 80m Hauptschachtes setzt ein kurzer waagrechte Canyon an, der mit zwei aufwärtsführenden Steilstufen vorläufig endet. Bis zum Umkehrpunkt weiter vermessen.

Steinmassl H.

Buchbauer W.

Cassebaum R.

 

11.9.

Schneekesselschacht und andere

Wassertal: Einige schon bekannte Schächte auf der Hochfläche eingemessen (GPS).

Weißmair, R.

 

21.9.

22.-25.9.

 

 

Verbandstagung ÖH

 

 

 

 

Verbandstagung in Johnsbach

Teilnahme an verschiedenen Exkursionen.

Teilnahme an der Generalversammlung

Teilnahme an der Generalversammlung der Österr. Höhlenrettung Bundesverband.

Knoll P.

Schoisswohl H.

Weissmair R.

Steinmassl H.

 

 

 

22.9.

Feuchtal-Giereralm

Krater und Fünfeingangsloch

Steinmassl H.

 

23.9.

Feuchtal-Giereralm

Mitterriegel-Sattelhöhle

Steinmassl H.

 

1.10.

Schillereck

Oberflächenbegehung, 4 Objekte (alte u. neue) gefunden.

Fuxjäger Chr.

 

2.10.

Rettenbachhöhle

Rettenbachhöhle bis zum ersten See befahren. Keine Besonderheiten beim Wasserstand, keine Fledermäuse beobachtet. Über Mittag etwa 3h in der Höhle.

Weißmair, H.

Weißmair, P.

Weißmair, R.

Vogl, V.

Vogl, T.

 

8.10.

Östl. Hochsengs

Oberflächenbegehung

Buchbauer W.

 

8.u.9.10.

Schneesaugloch

Totes Gebirge, Zwölferkogel.

Nach dem 4 1/2 stündigen Aufstieg vom Almsee wurde das Befahrungsmaterial aus der Tunnelhöhle in das ca. 20 Minuten entfernte Schneesaugloch verbracht. Zuerst seilten wir uns in den Stoazwickerschacht ab und vermaßen die anschließenden Teile. Die Höhle hat hier einen extrem gefährlichen Schachtansatz mit freihängendem Block über dem Schachtmund. Dieser wurde aus Vorsicht nicht befahren.

Ein weiterer Abstieg wurde erkundet zum Abstieg vorbereitet. Anschließend Biwak in der Tunnelhöhle und am Folgetag Abstieg in Tal. Schneesaugloch: Länge: 559m, Tiefe: 112m

Klassischer Altweibersommer, sehr trocken.

Knoll E.

Weissmair R.

Ca. 150

9.10.

Bauxitstollen

Reichraminger Hintergebirge, Blahbergalm

Steinmassl H.

Steinmassl K.

Steinmassl J.

Steinmassl L.

Steinmassl F.

 

12.10.

Windloch

Schoberstein, Molln. Ca. 120Höhenmeter westlich der Hirschlacke am Gipfelplateau des Schobersteines liegt das altbekannte Windloch. Zahlreiche Ritzungen sind im Eingangsbereich und entlang der westlichen Wandstufe zu erkennen. Älteste Jahreszahlen von 1718. Einige Kreuzsymbole. Es sind deutliche Spuren eines Bergmilchabbaues zu erkennen. Eine ca. 15m Hohe Halle ist das Zentrum der Höhle. Fledermaus im hinteren Teil.

Fuxjäger Chr.

Grillenberger H.

Eder F.

Knoll E.

 

15.10.

Koppenschacht

Befahrung auf minus 50m Tiefe. Hier ist ein Eisboden. Ein halbverwester Schneehase liegt da.  Der Raum teilt sich in zwei Äste. Der eine ist durch einen Klemmblock versperrt. Durch die Randkluft führt der andere über eine 7m-Stufe in eine Halle. Er wurde aus Materialmangel nicht befahren.

 

Schoisswohl H.

Eder F.

 

16.10.

Warscheneck

Aufstieg über Dümmler, 2 Höhlen am oberen Ende der gr. Schneerinne, 2 Schächte etwas unter der Abbruchkante vom Arbesboden ins Brunnsteinerkar. Beide Schächte sind großteils viel Eis gefüllt.

Steinmassl H.

Cassebaum R.

 

17.10.

Frauenkar

Schacht im Bereich der Bergstation erforscht, vermessen, Im Frauenkar eine Kleine Eishöhle erforscht u. vermessen.

Steinmassl H.

 

17.10.

 

 

Schneekessel- schacht

 

 

Totes Gebirge, Südl. Wassertal. Auf einer Seehöhe von 2070m liegt der 47m tiefe Schacht. Ein Eispfropfen versperrt in 10m beinahe den gesamten Schachtdurchmesser von ca. 8m. Durch eine Randkluft gelangt man weitere 30m zum Schachtgrund. Hier liegt ein ca. 7m hoher und 3m breiter Eisklumpen der etwa die Hälfte der Sohle beansprucht. Eine Fortsetzung ist verstürzt.

Weissmair R.

 

 

 

47

22.10.

Unterstandshöhle

Gr. Pyhrgas, Unterstandshöhle, 2 Schächte an der Westflanke erkundet.

Steinmassl H.

Steinmassl J.

Steinmassl F.

 

24.10.

Bergsturz

Den Bergsturz in 1150m im Seegraben beim Almsee fotografiert.

Weißmair, R.

 

 

25.10.

Lamona-Höhle

Sengsengebirge, Krestenberg.

Da es absolut trocken war konnte in ca. 130m Tiefe der Abstieg nach dem Mumiendom erkundet werden. Nach etwa 15m ist der anschließende Canyon aber für eine Befahrung zu eng. Ein großes Mausohr hat in einer trockenen Spalte einen Schlafplatz.

Im Mumiendom führt ein Seitengang weg. (Nicht erkundet). Ober dem Schachteinstieg konnte ein Canyon mit ebenem trockenem Lehmboden ca. 30m weit verfolgt werden. Dann ist er sehr eng. Man kann jedoch noch  10m weit hineinsehen.

Schoisswohl H.

Knoll E.

Weber M.

 

26.10.

Gr. Pyhrgas

2 Schächte vermessen, einen weiteren, den Westgratschacht erkundet.

Steinmassl H.

 

26.10.

Schachthöhle am Laglsberg

Es wurde eine ca. 35m tiefe Schachthöhle in etwa 1800m Seehöhe bei der kurzen Gasse befahren. In 25m Tiefe ist ein Firnkegel. In die Randkluft kann man noch ca. 10m absteigen.

Eder F.

Eibl Hans

 

27.10.

Glöcklkar

Glöcklkarschacht in ca. 1600 m erforscht u. vermessen, am linken Karabschluß nach weiteren Objekte gesucht und eins vermessen, den Querspaltenschach.

Steinmassl H.

 

28.10.

Ostrawitzhöhle

Ca. 1600m am Ostrawitz, der direkt am Weg liegende Einstieg führt etwa 200m  auch durch eine relativ großräumige Halle Richtung südsüdwest. Zwei Fortsetzungen über Wandstufe (mit Seil) noch offen.

Steinmassl H.

 

29.10.

Hahnbaum

Hahnbaum von der Mayralm, linke und rechte Steilabbrüche in den Gasser Oberfläche abgesucht, Bärendurchgangshöhle besichtigt.

Steinmassl H.

 

30.10.

Glöckl Kar

Oberflächenbegehung, Fund eines seit 1982 vermissten Bergsteigers (Egon Pschenitschnigg). Skelett und Kleidungsreste.

Buchbauer W.

 

1.11.

Zickeralmschacht

Zickalmschacht vermessen, Schlot aufgestiegen, Ende erreicht, rechter Schlot ist noch offen.

Cassebaum R.

Steinmassl H.

 

1.11.

Goldloch (Haselquellhöhle)

Befahrung ca. 40m weit, es ginge noch weiter aber der Spalt ist sehr eng und man müsste im Wasser kriechen.

Fuxjäger Chr.

 

1.11.

Schwammerl- schacht

Hirschlucke

Manderl-Durchgangshöhle

Baumleichenschacht

Alle Objekte befinden sich nordwestl. Steyreck im Einschnitt zwischen Rauhschobermauer und Karlmauer. Unweit der Objekte Rauhschacht u. Manfredloch. Die Eingangshöhen liegen zwischen 1255 und 1395 in einer ausgeprägten Karstzone. Die Schichten stehen beinahe senkrecht und sind im Grünkarst gut zu erkennen. Der Schwammerlschacht und die Hirschlucke (kompl. Skelett) sind jeweils ca. 5 m tief mit seitlich versetztem größerem Höhlenraum und unschliefbarer Fortsetzung. Die Manderl-Durchgangshöhle hat aber eine Länge von mindestens 100m bei ca. 40m Niveaudifferenz. Und ist eher großräumig. Der Baumleichenschacht wurde nicht befahren. Er verjüngt sich nach 5m auf eine kleine Durchlupf  der unbekannt tief weiter führt.

Sonnleitner M.

Knoll E.

 

2.11.

Kraterschacht

Abbau der Alukarabiner, da diese bereits stark oxidiert waren. Absuchen der Umgebung nördlich des Kraterschachtes

Weißmair R.

 

2.11.

Glöckl Kar

Bergung des in der Vorwoche gefundenen Skelettes

Buchbauer W.

Sicherheits Dion mit Helikopter

 

4.-6.11.

Falkensteinerhöhle

2-tägiges Funkortungsseminar. Mittels Radiowellen kann an der Oberfläche ein Höhlengang geortet werden. Überdeckung und Lage ist Metergenau feststellbar. Praktische Übung in der 2,5km langen Falkensteiner Höhle. Eine aktive Wasserhöhle mit schönem Tropfsteinschmuck und etlichen Siphonstrecken.

Lutz M.

Cassebaum R.

Steinmassl H.

 

9.11.

Salmeralm-Krater

Befahrung und Vermessung der Kraterähnlichen Schachtdoline 100 Höhenmeter unter der Ob. Salmeralm. Steile Schachtwände. Ein großräumig wegführender Gang ist aber verstürzt. Eine Halle ist ca. 70m lang.

Steinmassl H.

 

10.11.

Reifmauer

Steilhänge an der Reifmauer, Oberfläche abgesucht.

Steinmassl H.

 

12.11.

Kraterschacht

Befahrung bis zum tiefsten Punkt in 250m Tiefe. Zweck war die Erkundung einer eventuellen Fortsetzung der Randkluft am Schachtgrund. Das Eis ist im oberen Bereich zwischen 80 und 115 m Tiefe stark abgeschmolzen. Der große Eisgang war nicht erreichbar. Das ursprünglich 1/3 der Gangbreite einnehmende Eisloch hat sich auf die gesamte Gangbreite vergrößert. Der Abstieg im Eingangschacht ist jetzt statt 80m 105m tief (Auspendeln), könnte jedoch bis in 115m befahren werden.

Ab 120m ist die Eismasse geringfügig weniger, weiter unten unverändert, wenn nicht sogar größer. Die Randkluft am Schachtgrund in 240m Tiefe ist komplett verschlossen. Ein Felsspalt unschliefbar eng. Luftzug war nicht zu spüren. Die Randklüfte im Mittelteil wurden aus Zeitmangel nicht erforscht.

Alle Seile wieder ausgebaut, und das Kraterschachtmaterialdepot geräumt. Starker Eisrückgang, besonders am Beginn des Eislochabstieges. Unten keine neuen Fortsetzungen im Eis offen, im Gegenteil, früher offene sind nicht mehr zugänglich. Nahe dem Eislochabstieg sind aber andere Eis-Fels-Hohlräume zugänglich geworden. Der Zustieg zur Oberkante des Eiswallschachtes – über die Eisflanke - ist durch das Abschmelzen des Eises unterbrochen.

Eder F.

Knoll E.

Sonnleitner M.

Schoißwohl H.

Weißmair R.

10

12.11.

Wildbachhöhle

Starke Wetterführung am Eingang. Vermessung des linken Seitencanyons. Entdeckung von  großräumigen Neulandes eine Etage höher. Den Fuß eines ca. 40m hohen steilen Schrägschlotes erreicht.

Steinmassl H.

Cassebaum R.

Ca. 500

15.11.

Kohlenrutsche

Seile ausgebaut, Pieps herausgeholt.

Steinmassl H.

 

16.11.

Klarahöhle

Datenlogger und Radonmessgeräte ausgetauscht um durch den Wetterumschwung, der am gleichen Tag einsetzte, keine falschen Radonwerte zu bekommen. Ferner wurden noch Kalkplättchen für Sinterwachstumsmessung im Tropfsteinbereich beim Gonggang installiert.

Steinmassl H.

 

23.11.

Piessling Ursprung

Vorbereitung für Tauchaktion, Zwei 10er Flaschen, Bleigurt, usw reintransportiert.

Steinmassl H. Seebacher R.

 

24.11.

Piessling Ursprung

Vorbereitung für Tauchaktion, Boot und Fotoausrüstung hineingetragen, mit dem Boot eine Runde gefahren, allerdings beim anlegen ein Loch rein bekommen.

Steinmassl H.

 

25.11.

Piessling Ursprung

Faunenerhebung und Taucheinsatz im Siphon nach dem Gang des ewigen Schalles. Tiefster Punkt in –40m erreicht. Aufstieg bis –27m. Hier erweitert sich der Gang in Hallendimensionen, auch direkt hinauf ist es großräumig schwarz.  Gesamte Siphonstrecke ist nun 115m lang. Die Decke des tiefsten zu durchtauchenden Punktes liegt auf 35m.

Die alten Markierungsleinen(2002) waren nicht mehr benutzbar. Das Wasser war außerordentlich klar.  Eine von Mag. Anke Oertel (Salzburg) durchgeführte Faunenerhebung ergab Tausendfüsser, Brunnenschnecke, Strudelwurm, Höhlenassel, Springschwanz, Weberknecht und Kleine Hufeisennasen.

Seebacher R.

Oertel A.

Mollner M.

Steinmassl H.

Cassebaum R.

Fickert M.

Gruber B.

Meyer U.

Mittermüller J.

 

2.12.-12.12.

Al Hoota

Besuch der Al Hoota Höhle einer Schauhöhle bei Al Hamra in Oman. Die augenlose Fischart „Garra borreimiae“ kommt hier neben 21 anderen Tierarten vor. Künstlich reaktivierte Sinterbecken bilden neben der „Orgel“ mit Musikuntermalung und dem „Löwen“ der brüllt die Höhepunkte der Besuchertour.

Knoll P.

 

3.12.

Rettenbachhöhle

Kontrollfahrt mit Linzer Höhlenforschern. Feldermausbeobachtungen. 17 Kl. Hufeisennasen.

Schoisswohl H.

Wimmer M.

Wegleitner K.

Pysarczuk S.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2006

 

 

 

 

21.2.

Fischergraben

Horizontalhöhle ca. 8m mit Knochenresten und einem Feuersalamander.

Fuxjäger Chr.