Verein f. Höhlenkunde Sierning

---  Jahresbericht 2002 ---

zusammengestellt: Eduard Knoll

 

In Klammern gesetzt bedeutet Name ist vorläufig

2002

 

 

 

Verm.

?.4.

Gasthaus Forsthof Sierning

51. Jahreshauptversammlung

 

 

20.6.

Kreidenlucke

Excursion mit der Schihauptschule Windischgarsten

Kamin und Umgehungsgang

Hüthmair Klaus, Rohregger Evelyn, Gassner Johannes, Hemetsberger Daniel, Hunger Lukas, Langgartner Simone, Leitner Patrick, Pretschuh Patricia, Rührlinger Christina, Schweninger David, Sperr Lisa, Stadler, Berthold, Stöttinger Matthias, Wienerroither Matthias, Langgartner Simone (blieb vor der Höhle)

Eder Chr.

 

 

 

30.6.

Polsterlucke

Am Prielschutzhausaufstieg rechts unter dem Gr. Ofen zu einem großen Portal in der Wand, ca. 900m

Seehöhe abgeseilt. Leider keine Fortsetzung.

Cassebaum R.

Steinmassl H.

 

3.7.

Kraxenberg

Durchgangshöhle in ca. 1600 m  Seehöhe. Eine Doline mündet in der Ostwand des Kraxenberges (Richtung Wassertal).

Weißmair R.

 

6.7.

Haselquellhöhle

Besichtigung im Zuge einer Canyontour

Knoll E.

 

20.7.

Tümpfelkar

Kl. Priel Nordwestseitig. 3 Portale in 1400m Seehöhe angeschaut, alle 3 leider keine Fortsetzung.

Cassebaum R.

Matter David

Steinmassl H.

 

25.7.

Piessling Ursprung

Im Gang des Ewigen Schalls, beim Endsee unten links, also der kleine Schacht der zum kleinen Schacht führt erforscht. In diesen Schacht wurde bei der Erforschung nicht abgeseilt.

Phillip Matter

Steinmassl H.

 

29.7.

Rettenbachhöhle

Excursion und Fototour. Befahrung bis zum Endsee.

Hinteregger Wolfgang

Hinteregger Markus

Reiter Alexandra

Schönegger Martin

Jansenberger Harald

 

07.8.

Piessling Ursprung

Wasseranstieg im hinteren See um 2cm pro Min. bei bereits ca. 10 m höherem  Wasserstand im Tiefensee um 1cm in 4 min. bei ca. 2,5 m höheren  Wasserstand.

Steinmassl H.

 

12.8.

Piessling Ursprung

Kreidelucke

Rettenbachhöhle

HOCHWASSER: zwischen 11:00 Uhr und 14:00 ist der Höchststand des Jahrhunderthochwassers erreicht Pießling Ursprung: 165cm über die Schwelle laut Druckmesser vom Sengsenwerk. Der Pegel erreicht den oberen Handlauf des Geländers

Kreidelucke: es schiesst ca 1m hoch beim Eingang heraus, mit einer Schüttung von mindestens 3000 liter/sec

Rettenbachhöhle: das Wasser schiesst aus der Höhle mit einem Druck der eine kleine Fontaine aufwölben lässt. Die interessanten Erscheinungen sind mit Dias und Filmaufnahmen dokumentiert.

Matter David

Steinmassl H.

 

16.8.

Rettenbachhöhle

Eingang wegen Veränderungen durch das Hochwasser angeschaut. Das trockene Bachbett vor der Höhle ist total frei von Holzstämmen der Lawinenreste. Das Gitter ist ganz locker, hängt nur mehr an 2 Punkten,der Eingang ist total unterspült, es wurden Blöcke weggespült sodaß unter dem Gitter ein leichtes einsteigen möglich ist. Außerdem wurde ein neuer Eingang rechts vor dem Gitter vom Wasserdruck freigelegt. Ein dritter Einstieg ist in der orogr. linken Seite 5m vom Eingang entfernt freigelegt worden.

Steinmassl H. Steinmassl  Felix  Steinmassl Jonas

 

21.8.

Piessling Ursprung

Gang im Hinteren Labyrinth entdeckt, ca 30m lang, eng, mit mehr Mühe würde man noch weiterkommen. Verbindungsgang zum unteren Gang in der Zwangsstelle zwischen Hinteren und Vorderen Labyrinth entdeckt.  Neue Hochwassermarken ca. 45m über Normalniveau im Marmorgang in Richtung Haifischmaul. Im Tiefensee sind 12m oberhalb des Sees Schaumablagerungen und feine Lehmschichten zu sehen, somit war beim Hochwasser der Durchstieg über dem Tiefensee nicht möglich.

Matter David

Steinmassl H.

 

23.8.

Ahornkar

Schachteinmessung auf der Hochfläche zwischen Ahornkar und Grieskarscharte

Weißmair R.

 

24.8. 

Teufelskirche

Unter dem Natur-Felsbogen sind neue sehr abgerundete Steine herausgeschwemmt worden und unterhöhlte Schotter entstanden.

 Am Gegenüberliegenden Hang Richtung ostnordost ist der Bachlauf viel freier geschwemmt worden und nach ca. 100 Höhenmeter, am Ende des trockenen Bachbettes kommt relativ starke kühle Luft aus dem Blockwerk

Matter David

Steinmassl H.

 

31.8.

Totes Geb.

Oberflächenbegehung v. Jungbauernkreuz in Richtung Brieglersberg

Weißmair R.

 

31.8.

Sengsengeb.

Oberflächenbegehung, Teufelskirche-Bartltal-hochsengs-Schillereck-Teufelskirche, Schacht beim Schillereck mit Schnee gefüllt, sehr unzugänglich in den Latschen, Canyonhöhle unterhalb Fotzenalm

Knoll E.

Knoll M.

 

6.9.

Manger Weißhorn

Im westl. Toten Gebirge

Befahrung einer ca. 50 m langen Höhle

Weißmair R.

 

14.9.

Sengsengeb.

Gamslplan – Mayrwipl, Schachtzone am Gamsplan eingemessen, Doline am Mayrwipl neben dem Weg (-5m)

Eder F.

Knoll E.

 

15.9.

Flötzersteig

Vereinsausflug

 

 

15.9.

Weissenbachtal/Steyrbrücke

Portal angesehen an den Südhängen von der Hochfora, nahe den Heindlböden.  Durch einen Kahlschlag sichtbar gewordenes Portal an Fuße einer schräg aufwärts ziehenden Wand, 200m oberhalb des Steiges. Leider kein weiterführender Gang. Das Gestein dürfte hier auch dolomitisch sein.

Steinmassl H.

 

15.9.

Kraterschacht

Foto- und Filmdokumentation, Bohrhaken bei VP10a ist nun 6 Meter  über der Eisoberfläche.  Alle Gänge genau abgesucht, und mit dem starken Scheinwerfer ausgeleuchtet. Besonders unten am tiefsten Punkt durchsuchten wir den Eisstand, ob es vielleicht schon weiter zurückgegangen ist und vielleicht ein Weiterkommen möglich wäre. Außer dem relativ starken Luftzug in den Spalt hinein, gab es da unten keine wesentliche Veränderung.

Lutz M.

Hiebl M.

Steinmassl H.

 

19.9.

Hahnbaum

Oberfflächenbegehung: 1 Objekt gefunden,  Kleinhöhle mit 13m Gesamtlänge vermessen, einige weitere Portale etwa 100 bis 200m unterhalb des Gratrückens abgesucht.

Steinmassl H.

 

28.9.

Canyonhöhle

Höhle unterhalb der Fotzenalm befahren und vermessen

Weißmayr R.

Eder F

Ganser Thomas

Knoll E.

30

16.10.

Torkoppeneishöhle

Foto- und Filmtour. Besichtigung der Hauptteile der sehr schönen Höhle. Ein Gang am südlichen Ende, über dem Schacht, dürfte die Fortsetzung der Wetterführung sein. Ca. 30m müsste man sich zum Teil kletternd an der sehr steilen linken Wand hinüberbohren oder von unten übers z.T. senkrechte Eis hinauf klettern.

Hiebl M.

Cassebaum R.

Cassebaum Christian

Lutz, M.

Steinmassl H.

 

1.10.

Sutaneishöhle

Besichtigungstour und schauen ob der Eisstand gesunken ist und eventuell einen weiteren Gang frei gegeben hat.  Den Richtung Süden ziehenden Spalt in der Eissäulenhalle konnte ich nach dem freipickeln eines Eiswulstes erkunden. Ein spaltenartiger Raum endet allerdings bereits nach 15 m Horizontalerstreckung. Jedoch führt hier noch ein unerforschter Schlot steil nach oben. 

Steinmassl H.

 

5.10.

Sigistal

Schacht in 1730m SH. Erforscht u. vermessen

Weißmair R.

Eder F.

Knoll E

 

20.10.

Gamssulzenhöhle

Vermessung des neuen Nordostganges, 195,57m vermessen, eine weitere Vermessung  noch notwendig (etwa weitere 200m sind noch nicht vermessen) .

Cassebaum R.

Steinmassl H.

 

21.10.

Rettenbachhöhle

Besichtigung nach dem Hochwasser. Gitter fast weggerissen, Blöcke darunter weggerissen, Kabel der Messanlage abgerissen, alle Messeinrichtungen (die Messkästen sind weg), Die roten Wasserstandsmesser sind noch vorhanden.

 

 

Steinmassl H.

 

Okt.

Rettenbachhöhle

Es wurde festgestellt, dass das Schloß und die Kette vom Eingangsgitter entfernt worden war. Wie sich später heraustellte von Hr. Max Wimmer, Linz

Eder Fl.

 

27.10.

Zottenloch

Besichtigung, Fotodokumentatioin, Aufstieg durch die aus der südlichen Seite des Wassertales ausmündenden kleinen Wasserlaufes, dessen steiles Bachbett durch das Hochwasser vom August frisch ausgespült wurde. Beim Aufstieg im Steilbereich vor dem Portal haben wir alte, spröde Seilreste gefunden. In der Höhle den Versturz untersucht ob vielleicht doch ein Durchkommen möglich ist, leichte Wetterführung auswärts, ungleichmäßig. Eine Stunde weitergegraben. Beim Abstieg direkt zum Steyrursprung ein 12m langes „Rundes Loch“ entdeckt und skizziert.

Buchbauer W.

Cassebaum R.

Steinmassl H.

 

8.11.

Sigistal

Schachtzone, wegen Neuschnee lediglich Koordinatenaufnahme

Weißmair R.

 

16.11.

Hahnbaum

Doline mit unbefahrbarem Schachtansatz

Weißmair R.

 

1.12.

Schachtzone

Mayrwipl-Gyreralm

Lageeinmessungen

Eder F.

Knoll E.

 

11.12.

(Imposia 2)

Materialtransport zum Schacht nahe dem Imposia.

Eder Fl.

 

12.12.

Wildbachhöhle

Wildbachhöhle und Forststraßenponor sind im Eingangsbereich total trocken. Hab den Wasserstand in der Höhle angeschaut, ob die Trockenheit der letzten Wochen sich schon soweit ausgewirkt hat. Der Wasserstand hat sich erst um ca. 5m abgesenkt, da fehlen noch 45 Höhenmeter zum trocken werden!

Steinmassl H.

 

15.12.

Arschlingsschacht

Dreiherrenschacht

(Imposia 2)

Zwei neue Schächte erforscht. Edi, Mampfi, Rudi, Flor, Hans und Freund von Mampfi begannen den Schacht unter den Riesenblock zu erforschen. Michael und ich gingen zum Kraterschacht um uns von dem 100m westsüdwestlich entfernten neuen Schacht anzusehen. Den Arschlingsschacht bzw. den und Dreiherrenschacht, relativ starker Luftzug durch den groben Geröllboden . Oberflächenvermessung zum Kraterschacht.

Ca. 100 m Tiefe im (Imposia 2) erreicht

Knoll M.

Knoll E.

Vollgruber Jürgen

Weißmaier R.

Eder F.

Putz Hans

Sonnleitner M.

Steinmassl H.

100

20.12.

Schachtzone Mayralm Gyreralm

Zwei neue Schächte erforscht. 80m östlich vom Schacht unter den Riesenblock ist in einer, für das Gebiet uncharakteristischen kleinen ebenen Fläche ein kleiner spaltenförmiger Schachteinstieg. Größe 1,5m lang 50 cm breit. In 15m Tiefe endet der Schacht mit Geröll und erdigen Boden sowie ganz wenig Eis. Kein Luftzug festzustellen. Fertig erforscht und vermessen. Oberflächenvermessung zum Riesenblockschacht und Kraterschacht.

Steinmassl H.

 

26.12.

(Imposia 2)

Materialtransport zum Schacht nahe dem Imposia. Einrichtung eines Seil- und Materialdepots.

Eder Fl.

 

 


 


2003

 

 

 

 

5.1.

(Imposia 2)

Erforschung u. Vermessung eines am Schachtgrund in 100m Tiefe weiterführenden Ganges.

Video von Eder F.

Weißmair R.

Eder F.

Aigner Gregor

Hinteregger Wolfg.

40

8.1.

Schachtzone Frauenkar

Oberflächenbegehung. Aufgrund der geringen Schneelage sind die kleinen Schachteinstiege noch schneefrei. Der Frauenkarlift ist noch nicht in Betrieb, die Piste nicht präpariert. Etwa 300m südlich und östlich der Bergstation lassen sich viele Spalten und Schächte erkennen.

Steinmassl H.

 

12.1.

Schachtzone Frauenkar

Teilgebiet an der Weggabelung von der Piste Richtung Burgstall genauer abgesucht, und einige der Schächte befahren. 3 kleine Objekte vermessen. An einer markanten, geradlinigen spaltenartigen mehrere Hundert Meter langen Störungslinie liegen etliche Schachtansätze.

Steinmassl H.

 

21.1.

Schachtzone Plirschboden

Einen Schacht mit etwa 5m Durchmesser ca. 500m östlich des Plirschboden-Linzerschachtes erforscht und vermessen. (ca. 20m tief). Einen weiteren Schacht konnte ich nahe der Rosentalschachthöhle erforschen und vermessen. (ca. 27m tief).

Teilgebiet genauer abgesucht, und einige der Schächte befahren. 3 Objekte vermessen.

Steinmassl H.

 

26.1.

Schachtzone Frauenkar

Einen Schacht mit etwa 5m Durchmesser ca. 500m östlich des Plirschboden-Linzerschachtes erforscht und vermessen. (ca. 20m tief). Einen weiteren Schacht konnte ich nahe der Rosentalschachthöhle erforschen und vermessen. (ca. 27m tief). Teilgebiet genauer abgesucht, und einige der Schächte befahren. 3 Objekte vermessen.

Steinmassl H.

 

17.2.

Maulaufloch

Vermessung der gesamten Höhle, Siphon ausgelassen

Vermessene Gesamtlänge: 361,64 m

Cassebaum  R. Lutz M.

Steinmassl H.

NP Kalkalpen:

Haseke Harald

Kammerhuber  Gerald

Pröll  Elmar

 

18.2.

Wildbachhöhle

Materialtransport, erforscht und vermessen. Der Syphon ist endlich mal wieder offen, starker Luftzug zieht die eiskalte Luft hinein und lässt die ersten paar hundert Meter ettliche Stellen des Ganges vereisen. Wir verlegen den steilen Kletteraufstieg in der Linzer Endhalle mit neuem Seil auf den westlichen Weiterweg.

Lutz M. Steinmassl H.

 

19.2.

Wildbachhöhle

Forschung, Vermessen und Fotografiert. Alle Sicherungen ab dem Canyon im Schlufteil kontrolliert. Beim Hineinweg fotografiert. Den Schlot am Beginn des achpromenadengang VP 61/61 ausleuchten versucht. Ein zweiter Schlot mit ähnlichen Ausmaß setzt bei VP 74 an. Den Riesenschlot am letzten Vesrmessungsende haben wir weiter vermessen, den linken Seitenast fertig erforscht. Der ist zumindest 50m hoch und hat einen Knick sodass man nicht weiter hinauf sieht.

Vermessene Gesamtlänge: 413,58 m das ergibt einen Stand von 1750,48 m vermessener Geamtlänge.

Lutz M.

Steinmassl H.

 

25.2.

Wildbachhöhle

Wasserstand schauen: der Siphon ist zu. Der Syphon war vermutlich im gesamten Winter 02/03

nur 8 Tage offen! Die Schüttung der Talquelle in der Polsterlucke hat nur ganz geringfügig zugenommen. Beim Wasserstandsmesser ist das Wasser jetzt wieder an der oberfläche um 100m bachabwärts in einem Schottertricheter von 1,5m Tiefe zu verschwinden .

Steinmassl H.

 

5.3.

Wildbachhöhle

Nocheinmal Wasserstand schauen: der Siphon läuft bereits über. Das Wasserrauschen hört man schon am Eingang! Die Schüttung der Talquelle in der Polsterlucke hat sogar schon wieder abgenommen.

Steinmassl  H. Steinmassl Lisa

 

8.3.

Wildbachhöhle

Nocheinmal Wasserstand schauen. Die Schüttung der Talquelle in der Polsterlucke hat weiter abgenommen das Wasser in der Höhle fließt nach wie vor in die Linzer Endhalle aus dem Syphon.

Cassebaum R.

Steinmassl H.